Kevin John Edusei
 

Kevin john edusei

 
 
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Fraglos ein Mann mit Zukunft.
— Peter Hagmann, Neue Zürcher Zeitung
 
© Marco Borggreve

BIOGRAPHIE

 

Kevin John Edusei zählt zu den herausragenden Dirigenten seiner Generation. Immer wieder wird er für die musikalische Spannung und Dramatik gelobt, die er seinem von einem klaren Gefühl für Architektur und Detailtreue charakterisierten Dirigat verleiht. Edusei setzt sich konsequent für ein facettenreiches und diverses Repertoire von Barock bis Moderne ein.

In der Saison 2022/23 stehen für ihn Debüts beim London Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem BBC Symphony und den Symphonieorchestern von Cincinnati und Utah und dem National Symphony Orchestra (Washington D.C.) an. Er kehrt zurück ans Pult des London Symphony Orchestra, des City of Birmingham und Baltimore Symphony Orchestra. In Europa gastierte Edusei in den vergangenen Jahren bei zahlreichen namhaften Orchestern und ging im Sommer 2022 mit dem Chineke! Orchestra auf eine Europa-Tournee, die durch Stationen wie die Hamburger Elbphilharmonie, das Helsinki Musik Festival und das Lucerne Festival führte und in einer Fernsehübertragung von Beethovens Neunter Symphonie bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall gipfelte.

Die Saison 2021/22 markierte Eduseis achte und zugleich letzte als Chefdirigent der Münchner Symphoniker. Mit Eingang der Spielzeit 2022/23 tritt er die Position des Principal Guest Conductors beim Fort Worth Symphony Orchestra an.

Im Herbst 2022 gab Edusei mit La bohème sein Debüt am Royal Opera House, an das er 2023/24 zurückkehren wird. Er dirigierte zudem an der English National Opera, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Hamburg, der Komischen Oper Berlin und der Volksoper Wien.

Als Chefdirigent am Opernhaus Bern bis zum jahr 2019 dirigierte er neben einem von der Presse als "mitreißend, leuchtend und historisch informiert" beschriebenen Mozart-Da-Ponte-Zyklus unter anderem die Neuproduktionen von Peter Grimes, Salome, Ariadne auf Naxos, Herzog Blaubarts Burg, Kát'a Kábanová, Tannhäuser und Tristan und Isolde.